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Kindergarten Habakuk

Unser Haus steht für...

ein gewaltfreies, demokratisches Miteinander und die Achtung der Menschwürde, unabhängig von Nationalität, sozialer Herkunft, religiöser Überzeugung und sexueller Orientierung.

Das bedeutet für uns, dass...

Erscheinungsformen von Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung, Verherrlichung oder mangelnder Distanz zum Nationalsozialismus in Form von Aussagen, Kleidung, Symbolen, Tattoos, Schmuck oder Musik in unserem Hause keinen Platz haben.

Kontakt zum Kindergarten Habakuk

Leitung des Kindergartens "Habakuk":

Susanne Brauer-Neumann
Rottenweg 1b
31185 Söhlde
Tel.: 05129/75 55
  • 108 Betreuungsplätze
  • 19 Mitarbeitende

 

Die Betreuungsplätze gliedern sich wie folgt auf:

  • 15 Krippenplätze für Kinder vom 1. Geburtstag bis zum 3.Lebensjahr von täglich 8.00 - 16.00 Uhr 
  • 25 Vormittagsplätze von 8.00 bis 12.00 Uhr alternativ bis 13.00 Uhr mit Mittagessen für Kinder vom 3. Geburtstag bis zum Schuleintritt
  • 68 Ganztagsplätze von 8.00 - 16.00 Uhr für Kinder vom 3.Geburtstag bis zum Schuleintritt - davon vier Plätze für Kinder mit Handicap

Wie wir arbeiten

Wir arbeiten in Anlehnung an das "Offene Konzept" und haben uns auf den reggioinspirierten Weg gemacht. 
Das bedeutet, dass wir verschiedene Schwerpunkträume haben:
- den Bauraum, in dem die Kinder mit Bauklötzen in allen Größen, mit Naturmaterialien, mit Konstruktionsmaterial, mit den beliebten "plusplus"-Steinen eigene kleine und auch große fremde Welten erschaffen können
- das Atelier: hier können die Kinder mit Tusche, Fingerfarbe, Ton, Seidenmalkreiden und anderen unterschiedlichsten Materialien ihre ästhetische Entwicklung und Bildung entwicklen und weiter entwickeln
- den Entdeckerraum: unsere Forscher- und Experimentierstation! In diesem Raum finden verschiedenste Experimente (beliebt waren u.a. das Kennenlernen des Wasser- und Stromkreislaufs) statt. Mit Hilfe von Lupen, Reagenzgläsern, Krügen, Schütthilfen und und und werden hier die Welt und bereits erste physikalische Zusammenhänge entdeckt!
- den Bewegungsraum: mit Hengstenberg-Geräten, Schaumstoffbausteinen, Bällen, etc. wird in diesem Raum die Bewegungsfreude der Kinder unterstützt: denn Bewegung ist der Schlüssel zum Denken! Wer viel in Bewegung ist, dessen Gedanken sind auch flexibler!
- die Piazza: in diesem Raum treffen wir uns zum Frühstück, zum Mittagessen und am Nachmittag zum Imbiss. Für das Frühstück kaufen wir gemeinsam mit den Kindern ein bzw. werden vom Ökohof aus Sorsum mit frischem Gemüse, Eiern usw beliefert. Jedes Kind lernt, sein Frühstücksbrot selber zu schmieren und zu belegen und kann sich am liebevoll gestalteten Buffet bedienen. Auch das Mittagessen, das uns täglich von der Diakonie Himmelsthür in überwiegend Bio-Qualität geliefert wird, portionieren die Kinder eigenständig am Buffet. Ebenso verfahren wir mit dem Obst und Gemüse am Nachmittag zum Imbiss
- unsere Krippe: 15 Kinder im Alter von 1-3 Jahren besuchen täglich von 8.00 - 16.00 Uhr unsere Krippe. Der Schwerpunkt unserer Krippenarbeit liegt in der Bindungs- und Beziehungsgestaltung, denn nur wer sich "sicher gebunden" fühlt, kann vertrauensvoll die Welt entdecken. 
 

Schwerpunkte unserer Arbeit

Religionspädagogik:
Religionspädagogik bedeutet für uns nicht nur die Orientierung am Kirchenjahr, sondern die Wertschätzung eines jeden Menschen ungeachtet seines Geschlechts, seiner Ethnie oder seiner Weltanschauung. Die Gestaltung des wertschätzenden und respektvollen Umgangs miteinander gehört für uns zur Religionspädagogik. Jeden Freitag finden in den Morgenrunden der Schwerpunkträume unsere Andachten mit biblischen Geschichten statt. Einmal monatlich feiern alle Kinder und pädagogischen Fachkräfte gemeinsam eine Andacht im Bewegungsraum und regelmäßig besuchen wir die Kirche. In unserer Einrichtung arbeiten Fachkräfte mit religionspädagogischer Langzeitqualifikation!

Partizipation: Demokratie beginnt in den Köpfen der Erwachsenen und darum ist es uns sehr wichtig, Kinder bereits früh an Prozesse eines demokratischen Miteinanders zu beteiligen. Dazu haben wir gewählte Vertreter*innen einer jeden Morgenrunde, die sich die Delegierten nennen. In jeder Morgenrunde wird besprochen, welche Anliegen oder Beschwerden Kinder oder päd. Fachkräfte haben. Die Delegierten haben dann den Auftrag das in der wöchentlichen Delegiertenrunde, die gemeinsam mit zwei Pädagoginnen stattfindet, zu besprechen und Lösungen oder Vorschläge zu entwickeln. Diese wiederum werden in den Morgenrunden vorgestellt, es wird darüber abgestimmt und der Mehrheitsbeschluß wird angenommen. Bei Problematiken oder Wünschen, die eine große Umgestaltung oder auch Finanzierung bedürfen, wird die Leitung der Einrichtung eingeladen, um das weitere Prozedere zu besprechen.

Sprachentwicklung:
Sprache öffnet uns das Tor zur Welt! Wir können uns verständigen, unsere Bedürfnisse äußern und Wünsche deutlich machen.
Wir arbeiten eng mit der Universität Hildesheim und dem Landkreis Hildesheim im Bereich der Sprachentwicklung  und -förderung zusammen und orientieren uns am Kea-Konzept. Kea heißt Kinder entwickeln alltagsintegriert Sprache. Das bedeutet, wir begleiten alle Handlungen der Kinder und auch unsere eigenen sprachlich, z.B. in der Krippe: "Ich binde dir ein Lätzchen um." : das Kind weiß nun, dass die Fachkraft kommt, ihm ein Lätzchen umbindet und erfährt dabei noch die sprachlichen Begrifflichkeiten. So wird Sprache im Alltag erfolgreich integriert. Und: Wir sagen, was wir tun und wir tun, was wir sagen!
Natürlich hat das Kind noch viele andere Sprachen - aber die aktiv gesprochene Sprache eröffnet uns Menschen die Welt!
Auch gesetzlich wurde verankert, dass Sprachentwicklung und Sprachförderung ein wichtiger konzeptioneller Baustein in der Arbeit einer Kindertagesstätte ist!
Alle Mitarbeitenden unserer Einrichtung durchlaufen die HIT-Schulungen (Heidelberger Interaktions Training für alltagsintegrierte Sprache), die Grundlage für das Kea-Konzept sind!
 

Beziehungs- und Bindungsgestaltung:
Besonders die jungen Kinder, die unsere Krippe besuchen, benötigen kontinuierliche und verlässliche Bindungs- und Beziehungspartner*innen, damit sie sich vertrauensvoll auf den Weg machen können, die Welt zu erkunden. Und aus diesem Grund gewöhnen wir in der Krippe (im Kindergartenbereich angelehnt) nach dem "Berliner Eingewöhnungsmodell" ein. Dieses Eingewöhnungsmodell wird den Eltern während eines Hausbesuchs vor Aufnahme in unsere Kindertagesstätte vorgestellt. Hier ist es wichtig, die Eltern genau zu informieren und eng mit ihnen zusammen zu arbeiten! Gut eingewöhnte Kinder, haben gut informierte und "eingewöhnte" Eltern - denn auch Eltern brauchen Vertrauen in unsere Kindertagesstätte und zu den Mitarbeitenden, nur so können sie uns ihre Kinder mit einem guten Gefühl anvertrauen!
Alle Mitarbeiterinnen der Krippe (und auch Mitarbeitende im Kinder-gartenbereich) sind für Kleinstkindpädagogik zertifiziert.

Inklusion:
Inklusion bedeutet für uns nicht nur, Kinder mit Handicap zu betreuen und ihnen bestmögliche Entwicklung zu bieten. Inklusion bedeutet für uns, alle Kinder mit all ihren Besonderheiten zu akzeptieren und zu repektieren.

Inklusion kann nur stattfinden, wenn alle Mitarbeitenden die Inklusion und deren Werte auch leben!


PiaF:
Prävention in aller Frühe - ein Programm des Landkreises, an dem wir teilnehmen.
Zwei Jahre vor Schuleintritt kommen Mitarbeitende des Gesundheitsamtes in die Einrichtung und untersuchen die "entsprechenden" Kinder - natürlich NUR mit EINVERSTÄNDNIS der Eltern, die in dem Falle den Untersuchungen beiwohnen wie ebenso die Bezugspädagogin des Kindes und ein Sozialarbeiter des Landkreises. Ziel dieser Untersuchungen sollen sein, dass in Zusammenarbeit von Eltern, pädagogischem Fachpersonal und Mitarbeitenden des Gesundheitsamtes Stärken des Kindes aber auch eventuelle Defizite (Sehschwächen, Hörschwächen), erkannt werden sollen und entsprechende Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden können. Bereits im Vorfeld werden im Kindergartenbereich auf spielerische Art und Weise Aufgaben und Übungen durchgeführt, die den Ärzten des Gesundheitsamtes helfen, ihre Untersuchungsergebnisse besser auszuwerten.
Jedes Kind bekommt nach Abschluss der Untersuchungen eine Goldmedaille!


Erziehungspartnerschaft:
Wir führen vor jeder Neuaufnahme Hausbesuche (maximal 60 Minuten) durch - diese Besuche sind freiwillig und dienen keiner Kontrolle, sondern nur dem Kennenlernen und einer Orientierung, was in der nächsten Zeit auf Eltern und Kind zu kommen wird!
Nach der Eingewöhnung werden Reflexionsgespräche geführt. Ebenso gibt es mindestens einmal jährlich Entwicklungsgespräche. Diese Gespräche sollten in der Regel 45 - 60 Minuten dauern.
Zusätzlich werden mit den Eltern der Vorschulkinder Gespräche zu dem Sprachentwicklungsstand ihres Kindes durchgeführt.
Es finden Elternabende statt - entweder mit Referenten oder aber interaktive Elternabende, während derer die Eltern zum Mitmachen aufgefordert sind.
Osterwerkstatt, Sommer- oder Herbstfest, Vater-Kind-Aktionen, Lichterfest, Aussendungsgottesdienste für die Vorschulkinder, Adventsfrühstück an einem Samstag und ... runden unser KiTa-Jahr ab!

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten:

  • 8.00 - 12.00 Uhr alternativ bis 13.00 Uhr mit Mittagessen
  • 8.00 - 16.00 Uhr (KiTa und Krippe, Ganztags)

Sonderöffnungszeigen:

  • 7.00 - 8.00 Uhr (kostenpflichtig bei GT-Betreuung)
  • 7.30 - 8.00 Uhr (kostenpflichtig bie GT-Betreuung)
  • 16.00 - 16.30 Uhr (kostenpflichtig bei GT-Betreuung)
     

Essen

 

  • Mittagessen 46,00€ / monatlich
  • Frühstück 7€ für VM-Kinder, 8€ für GT-Kinder / monatlich