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Über das Kolumbarium

Die Linienführung und die geschickte Verknüpfung des Natursteins mit edlen Glas- und Holzelementen erzeugen eine starke optische Wirkung und zugleich das Gefühl von Leichtigkeit und Erlösung. Möglich ist die Bestattung von Personen, die bei ihrem Ableben Mitglied einer der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland e.V. angehörenden Kirche oder kirchlichen Gemeinschaft waren, sowie derjenigen, die bei ihrem Tode ein Recht auf Bestattung in einer bestimmten Grabstätte besaßen. Das Kolumbarium dient auf Wunsch auch der Bestattung von Fehlgeborenen und Ungeborenen i. S. d. Niedersächsischen Bestattungsgesetzes. Es gibt Einzel- und Paarurnenkammern in den Holzkuben der Natursteinwände sowie schwebende Glaskuben mit Einzelurnenkammern. Zum Gedenken an den Verstorbenen wird auf der Glasscheibe der jeweiligen Urnenkammer durch die Friedhofsverwaltung eine hochwertige Gedenkfolie angebracht, die den Namen, ggf. den Geburtsnamen sowie das Geburts- und Sterbedatum des Verstorbenen enthält. Die Dauer des Nutzungsrechts beträgt 20 Jahre – mit der Möglichkeit der Verlängerung. Weitere Details zur Nutzung entnehmen Sie bitte der aktuellen Friedhofsordnung.

Fragen und Antworten

Was ist ein Kolumbarium?

Ein Kolumbarium ist ein Bauwerk mit verschließbaren Kammern, die der zumeist oberirdischen Beisetzung von Urnen dienen. Das Wort kommt aus dem Lateinischen und bedeutete ursprünglich Taubenschlag. Aufgrund der optischen Ähnlichkeit mit diesem übernahmen bereits die alten Römer die Bezeichnung für ihre Grabstätten, die damals in der Regel unterirdisch angelegt wurden.

Die Einführung der Feuerbestattung etablierte sich in Deutschland erst ab 1879. Ab diesem Zeitpunkt wurden auch die ersten deutschen Kolumbarien errichtet. Seit den 1990er-Jahren sind vermehrt neue Kolumbarien auf Friedhöfen und in Kirchen entstanden.

Wo findet die Trauerfeier statt?

Für die Trauerfeier stehen die Wehrkirche St. Martin oder der Turmraum zur Verfügung. Die Wahl des Ortes sollte von der Anzahl der zu erwartenden Trauergemeinde abhängig gemacht werden, da der Platz im Wehrturm begrenzt ist. Trauergebinde und Kränze werden in einem angemessenen Zeitraum nach der Bestattung seitens der Kirchengemeinde entfernt.

Partner der Gemeinde für die Durchführung von Trauerfeiern im Kolumbarium ist die Fa. Schierding Bestattungen in Hoheneggelsen.